Demokratie fördern

Planspiel „Entscheidung im Stadtrat“ der Konrad-Adenauer-Stiftung zeigte politische Abläufe spielerisch und praxisnah.

Siegen. Ein neues Schwimmbad musste her. Doch alle Wünsche und Vorstellungen in der Stadtratssitzung unter einen Hut zu bekommen, war gar nicht so einfach. Die einzelnen Fraktionen hatten unterschiedliche Vorstellungen und machten dem neu gewählten Bürgermeister das Leben schwer.

Die Mittelstufen der Verwaltungsfachangestellten nahmen am zweitägigen Planspiel „Entscheidung im Stadtrat“ der Konrad-Adenauer-Stiftung teil. Mit dem Planspiel eröffnet die Konrad-Adenauer-Stiftung Jugendlichen einen praktischen Einblick in die Funktionsweise von „Politik vor Ort“, ihre Möglichkeiten und ihre Grenzen. Die Schülerinnen und Schüler schlüpften in verschiedene Rollen und gestalteten eine Bürgermeisterwahl, die Arbeit in verschiedenen Gremien, die Pressearbeit sowie Stadtratssitzungen. Um eine Stadt zu organisieren, sind vielfältige Prozesse und Entscheidungen notwendig. Das Planspiel zeigte demokratische Abläufe, die es nicht nur in der großen Bundespolitik gibt, sondern schon auf kommunaler Ebene beginnen. Für den Coach Robert Hein ein wichtiger Aspekt: „Wir wollen mit dem Planspiel die Demokratie fördern. Die Schülerinnen und Schüler sollen praxisnah erleben, wie Entscheidungen auf politischer Ebene getroffen werden.“