Betriebsbesichtigung bei Umweltservice Lindenschmidt

Führung durch eine der vielseitigsten Sonderabfallbehandlungsanlagen Deutschlands, inklusive umfangreichem Analyselabor

Siegen. Angehende Industriekaufleute des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung des Kreises Siegen-Wittgenstein besuchten zusammen mit ihrem Klassenlehrer Martin Lammers das Familienunternehmen Lindenschmidt Umweltservice in Kreuztal-Krombach, das sich in zweiter Generation zu einem hochmodernen Spezialisten und Dienstleister für alle Fragen rund um die Entsorgungstechnik entwickelt hat.

„Gewinnung von Rohstoffen aus Abfall, nachhaltiger Umgang mit Sonderabfällen sowie die allgemeine Frage ‚Was wir überhaupt unter Recyclingrohstoffen verstehen.‘“ Mit diesen Worten eröffnete Volker Lindenschmidt die Besichtigung des Unternehmenskomplexes. Das Unternehmen verfügt über einen modernen Fuhrpark, eine eigene chemisch-physikalische Behandlungsanlage für Sonderabfallstoffe sowie ein autorisiertes Fachlabor, das allen heutigen Anforderungen an die Abfallanalytik gerecht wird. Es ist zudem als Entsorgungsfachbetrieb gemäß Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz zertifiziert.

Das mittelständische Entsorgungsunternehmen, angefangen als „Siegerländer Abfuhrbetrieb“ mit drei Mitarbeitern, blickt auf eine inzwischen 63-jährige Firmengeschichte zurück. Der Betrieb beschäftigt heute knapp 240 Mitarbeiter*innen und bietet Ausbildungsgänge in den Berufsbildern Berufskraftfahrer*in, Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft, Chemielaborant*in, Chemikant*in, KFZ-Mechatroniker*in, Industriekaufmann/-frau an, die aktuell von 8 Auszubildenden genutzt werden. Die gelungene Veranstaltung fand im Rahmen des BNE-Netzwerkes Siegen-Wittgenstein (Bildung für nachhaltige Entwicklung) statt, welche vom Regionalen Bildungsbüro gemeinsam mit den KlimaWelten Hilchenbach angeboten wird.