Demokratie fördern

Planspiel „Entscheidung im Stadtrat“ zeigte politische Abläufe spielerisch und praxisnah.

Siegen. Ein neues Schwimmbad musste her. Doch alle Wünsche und Vorstellungen in der Stadtratssitzung unter einen Hut zu bekommen, war gar nicht so einfach. Die einzelnen Fraktionen hatten unterschiedliche Vorstellungen und machten dem neu gewählten Bürgermeister von Wattenburg das Leben schwer.

Die Unterstufen der Verwaltungsfachangestellten nahmen am zweitägigen Planspiel „Entscheidung im Stadtrat“ der Konrad-Adenauer-Stiftung teil. Mit dem Planspiel eröffnet die Konrad-Adenauer-Stiftung jungen Menschen einen praktischen Einblick in die Funktionsweise von „Politik vor Ort“, ihre Möglichkeiten und ihre Grenzen. Die Schülerinnen und Schüler schlüpften in verschiedene Rollen und gestalteten eine Bürgermeisterwahl, die Arbeit in verschiedenen Gremien, die Pressearbeit sowie eine Stadtratssitzung.

Um eine Stadt zu organisieren, sind vielfältige Prozesse und Entscheidungen notwendig. Das Planspiel zeigte demokratische Abläufe, die es nicht nur in der großen Bundespolitik gibt, sondern schon auf kommunaler Ebene beginnen. Das Planspiel fiel mit dem Ausbildersprechtag zusammen. Die Ausbilder und Ausbilderinnen aus 14 Städten und Gemeinden schauten dem Nachwuchs bei der politischen Gestaltung zu.